19.05.2024 Über den Felsenpfad in den Vogesen zum Hohneck

Über den Felsenpfad in den Vogesen zum Hohneck

Die Vogesen bieten vom Startplatz Col de la Schlucht mit dem Felsenweg von ca. 4 km einen alpinen Steig. Der felsige Weg gehört zu den anspruchsvollsten und schönsten alpinen Wanderrouten der Vogesen, ist an vielen Stellen ausgesetzt und erfordert Trittsicherheit, bietet aber höchsten Wandergenuss. 16 Mitglieder und Gäste nahmen am 19. Mai an der vom Schwarzwaldverein Denzlingen angebotenen Wandertour teil. Dieses Teilstück des GR 531 war der Einstieg für die insgesamt zu bewältigende Wandertour von ca. 18 km Länge mit ca. 770 Höhenmetern und forderte hohe Konzentration beim Wandern. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Ferme du Frankenthal am Ende des Felsenweges entspannt sich der Weg. Der urwaldartig anmutende Wald zeigt nun einen ganz anderen Charakter und verläuft an der Westflanke des Petit Hohneck bis zum Skizentrum Gaschney, wo die verdiente Vesperpause erfolgte. Im weiteren Verlauf führte der GR 531 die Wandergruppe bis zum Schiessrothriedsee, einem mit einer Staumauer versehenen Karsee. Trotz der niedrigen Wassertemperatur auch aufgrund der noch anhaltenden Schneeschmelze der letzten Schneereste in dem Gebiet ließ es sich ein Teilnehmer nicht nehmen, im kühlen See ein erfrischendes Bad zu nehmen. Der anschließende teils steinige Aufstieg von ca.400 Hm zum 1363 m hohen Hohneck, dem dritthöchsten Gipfel der Vogesen, war in Teilen sehr wasserführend und anstrengend. Motivationsschub gab u.a. der im Gipfelrestaurant sehnlich erhoffte Heidelbeerkuchen. Oben angekommen bot sich nun wieder ein ganz anderes Bild der abwechslungsreichen Tour: Die kahlen rundkopfartigen Hänge bieten nun freie Sicht einerseits nach Osten auf den Schwarzwald, andererseits in Westrichtung auf die abfallenden Schichtstufen des Vogesenlandes. Nach der Rast am Gipfel und dem verdienten Heidelbeerkuchen ging der Rückweg zum Col de la Schlucht gemütlich und aussichtsreicht teils entlang der Westkante. Ausklang der anspruchsvollen Tour war schließlich die gemütliche Einkehr im Fallerhof in geselliger und lustiger Runde.

Bilder und Bericht: Werner Kraus

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