07.08.2022 Wanderung auf dem Wilhelmitenpfad

Wanderung auf dem Wilhelmitenpfad-Wildnis-Erlebnispfad

Der Schwarzwaldverein hatte zu der Wanderung um das St. Wilhelmer Tal, bei Oberried eingeladen.Trotz der angesagten Hitze, konnte am letzten Sonntag, eine angenehme Tour über schattige Pfade begangen werden. Der große Zuspruch mit 30 Personen bestätigte wieder einmal die Beliebtheit solcher Unternehmungen. Am alten Schulhaus in St. Wilhelm startete die Gruppe auf dem schönen Wilhelmitenpfad, der seit zwei Jahren auch als Wildnis-Erlebnispfad ausgeschildert ist. Der Rundkurs führte durch das Biosphärengebiet Schwarzwald, das vom WWF und dem SC Freiburg mit den Maskottchen Lüchsle und Füchsle unterstützt wird. 14 interaktive Stationen tragen zum Verständnis und Rücksichtnahme auf die Natur bei, wobei auch einige unterhaltsame Aktionen für Kinder zur Abwechslung beitragen. Im Napf, gegen Ende des Tales, wurde über den Talbach auf die gegenüberliegende Talseite gewechselt. Nach einem kurzen Wegstück über die Zufahrt zum Küferhansenhof ging es links rückwärts über einen etwas alpinen, schmalen Gebirgspfad, wild und abenteuerlich den Berg hoch. Hier waren Trittsicherheit und Schwindelfreiheit angesagt. Nach 900 m etwas ausgesetzten Weges erreichten die Wanderer den erholsam zu begehenden Forstweg. Uralte Baumriesen, sprudelnde Bergbäche und steile Felsen gab es zu bewundern. Weiter ging es zwischen dem alten Küferhansen- und Spisingerhof  hindurch zur Behagelhütte. Nach einer Pause mit schöner Aussicht über das Oberrieder Tal bis zum Kandel und den Höhen bei St. Peter, führte der Wanderweg in steilen Serpentinen hinab. Bei Steinwasen, an dem Felsenbach Brugga entlang, erreichte man die Fahrstraße beim Abzweig mit Buswartehäuschen, nach St. Wilhelm. Der Rückweg zum  Ausgangspunkt, mit einigem Auf- und Ab, erforderte nochmal alle Konzentration. Die verdiente Einkehr am Ende erwarteten viele durstige Kehlen. Die Wanderer hatten alle ihren Spaß gehabt, sodass die aufkommende Hitze kein Thema war. Nach 3 1/2 Stunden purem Genusswanderns und 11 km mit 390 Höhenmetern war der Appetit entsprechend groß. In der urigen Talwirtschaft im Napf, sah man nur zufriedene Gesichter.

Text und Bilder: Richi Spieß

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