24.08.2022 Am Eichberg unterwegs

Am Eichberg unterwegs

An heißen Tagen lässt es sich im Wald gut aushalten. Das haben sich Wandernde vom Schwarzwaldverein Denzlingen auch gesagt und sind vom Sonnenziel zum Eichberg, dem geografischen Mittelpunkt des Landkreises Emmendingen, aufgebrochen. Der Weg führte zunächst ins Tennenbacher Tal. Von der gleichnamigen Klosteranlage ist heute nur noch die frühgotische Marienkapelle und das Gasthaus "Zum Engel" erhalten geblieben. Parallel zum Auerbächle führte die Tour vorbei am Steinbruch Lange Au. Von dort wurden auch Steine für die Klosteranlage entnommen. Unterhalb des Eichbergturms am Dreimärker Gebrannte Eiche, einem Grenzstein aus 1759, ging es wieder zurück. In früheren Zeiten wurden Gemarkungsgrenzen oft durch freistehende Bäume gekennzeichnet. Dabei brannte oder ritzte man Kerben in den Baumstamm, die den Grenzverlauf anzeigten. Daher leitet sich der Name "Gebrannte Eiche" beim Grenzstein von dieser Technik ab. Beim Dreimärker Gebrannte Eiche trafen die früheren Grenzen von Emmendingen, dem Kloster Tennenbach und von Wöpplinsberg zusammen. Auf schmalen Wegen ging es dann durch den Binzgenwald wieder zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Und bei einem schönen Abschluss in einer Gaststätte schmeckten dann die kühlen Getränke besonders gut.

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