Im Land der schwarzen Berge
Der Schwarzwaldverein Denzlingen war in Montenegro wandern. Der Name Montenegro kommt aus dem Italienischen und bedeutet frei übersetzt “Land der Schwarzen Berge”. Seine Mittelmeerküsten sind zum Großteil steil abfallend und durch zahlreiche Buchten gegliedert. Das Land ist nur in etwa so groß wie Schleswig-Hollstein, dünn besiedelt und es gibt viele karge Fels- und Steinregionen. Jeden Tag wurden zwei Veranstaltungen angeboten, für Wanderer abwechslungsreiche Touren und für Nichtwanderer kulturelle Sehenswürdigkeiten. Ein Highlight war die weltbekannte Bucht von Kotor, die fast 30 km lang und von steilen Bergflanken gesäumt ist. Der nur 2 km breite Einlass wird täglich von großen Kreuzfahrtschiffen passiert. Der Ausblick (siehe Bild) über die gesamte Bucht ist atemberaubend schön. Attraktive Wanderungen auf alten Festungswegen, die über die Jahrhunderte entstanden sind und auf schmalen naturbelassenen Pfaden auf die Berggipfel begeisterten die Wanderer. Interessant war der Besuch von malerisch kleinen Inseln, wie das ehemalige Fischerdörfchen Sveti Stefan oder die Wallfahrtskirche Madonna vom Felsen in Perast. Ein Höhepunkt war auch der Besuch des serbisch-orthodoxen Höhlenklosters Ostrog, das am Abhang einer mächtigen Felsenwand liegt. Jedes Jahr wird es von tausenden Gläubigen besucht, die die sterblichen Überreste des heiligen Vasilije verehren. Montenegro bleibt mit vielen Erlebnissen und vielfältigen Touren in guter Erinnerung.